Wieder mal zu später Stunde,
macht Erwin Krause seine Runde.
Im Gürtelschafft ´ne Gaspistole,
die er bei Bedarf schnell hole.
Doch glaubt er nur an gute Leute,
nicht an die Schlechtigkeit von heute.
Drum nahm er´s mit der der Puche nicht so streng,
hatte gehörig Schiß vor deren „Peng“.
Vergass auch manchmal, sie zu pflegen,
auch tat er sie recht oft verlegen.
In dieser Nacht, so gegen eins,
beachtete er von allem keins.
Er stolpert mit gelad´ner Knarre
über eine Dielenzarre,
in dem Firmengrossbüro,
fällt auf seinen werten Po.
Hierbei löst sich dann ein Schuss
und trifft Erwin - mit Verdruss
in den linken Vorderhuf,
woraufhin er ganz laut ruft.
Auf Grund dieses Versehens
und des ganzen Tatgeschehens,
denkt er jetzt erst Recht das Eine:
Eine Waffe brauch ich keine!
© Christiane Rühmann
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