Lass mich ICH sein…
Wenn mich Zweifel umgeben,
Du mir helfen willst,
lass mich ICH sein.
Wenn ich schwach bin,
mich hingeben will,
lass mich ICH sein.
Wenn ich stark sein will,
wo meine Seele nach dürstet,
lass mich ICH sein.
Wenn ich bestimmen will,
was Dich nicht betrifft,
lass mich ICH sein.
Wenn ich Dir widerspreche,
es Dir nicht gefällt,
lass mich ICH sein.
Wenn ich falle,
Deine starken Arme brauche,
lass mich ICH sein….
© Christiane Rühmann
Rampensau
Zum Tausensten-Mal stand er auf der Bühne,
der Einsachtundsechzig-Meter-Hühne.
Mit wild aufgegeltem Haar,
der Älteste der Band er war.
Er stand im Rampenlichte gern
und war der Gruppe fester Kern.
Um sein Können zu beweisen,
liess er gleich die Stöcke kreisen.
Sein Drummereinsatz war enorm.
Er fühlte sich ganz gross in Form.
Dann fielen seine Kumpels ein,
das Intro konnte nicht besser sein!
Für Ü-50-ger waren sie nicht schlecht.
der Aplaus gab ihnen Recht.
Ab da wusste er es ganz genau:
Er ist´ ne echte Rampensau!
© Christiane Rühmann
der Einsachtundsechzig-Meter-Hühne.
Mit wild aufgegeltem Haar,
der Älteste der Band er war.
Er stand im Rampenlichte gern
und war der Gruppe fester Kern.
Um sein Können zu beweisen,
liess er gleich die Stöcke kreisen.
Sein Drummereinsatz war enorm.
Er fühlte sich ganz gross in Form.
Dann fielen seine Kumpels ein,
das Intro konnte nicht besser sein!
Für Ü-50-ger waren sie nicht schlecht.
der Aplaus gab ihnen Recht.
Ab da wusste er es ganz genau:
Er ist´ ne echte Rampensau!
© Christiane Rühmann
Der Nachtwächter
Wieder mal zu später Stunde,
macht Erwin Krause seine Runde.
Im Gürtelschafft ´ne Gaspistole,
die er bei Bedarf schnell hole.
Doch glaubt er nur an gute Leute,
nicht an die Schlechtigkeit von heute.
Drum nahm er´s mit der der Puche nicht so streng,
hatte gehörig Schiß vor deren „Peng“.
Vergass auch manchmal, sie zu pflegen,
auch tat er sie recht oft verlegen.
In dieser Nacht, so gegen eins,
beachtete er von allem keins.
Er stolpert mit gelad´ner Knarre
über eine Dielenzarre,
in dem Firmengrossbüro,
fällt auf seinen werten Po.
Hierbei löst sich dann ein Schuss
und trifft Erwin - mit Verdruss
in den linken Vorderhuf,
woraufhin er ganz laut ruft.
Auf Grund dieses Versehens
und des ganzen Tatgeschehens,
denkt er jetzt erst Recht das Eine:
Eine Waffe brauch ich keine!
© Christiane Rühmann
macht Erwin Krause seine Runde.
Im Gürtelschafft ´ne Gaspistole,
die er bei Bedarf schnell hole.
Doch glaubt er nur an gute Leute,
nicht an die Schlechtigkeit von heute.
Drum nahm er´s mit der der Puche nicht so streng,
hatte gehörig Schiß vor deren „Peng“.
Vergass auch manchmal, sie zu pflegen,
auch tat er sie recht oft verlegen.
In dieser Nacht, so gegen eins,
beachtete er von allem keins.
Er stolpert mit gelad´ner Knarre
über eine Dielenzarre,
in dem Firmengrossbüro,
fällt auf seinen werten Po.
Hierbei löst sich dann ein Schuss
und trifft Erwin - mit Verdruss
in den linken Vorderhuf,
woraufhin er ganz laut ruft.
Auf Grund dieses Versehens
und des ganzen Tatgeschehens,
denkt er jetzt erst Recht das Eine:
Eine Waffe brauch ich keine!
© Christiane Rühmann
Der Tänzer
Es merkt der Tänzer Waldemar,
dass er nur „mal“ der Beste war.
So lud er ein zur Tanzesstunde,
seine holde Adelgunde.
Sie trifft dort ein, ist chic gestylt,
bis Waldi auf das Tanzfeld eilt.
Fordert sie auf zu einem Tanz,
bevor das tut der Schmitten Hans.
Sie ist entzückt und lässt sich leiten,
mit Waldi über´s Parkett zu gleiten.
Doch Waldi, viel zu aufgeregt,
sich zu arg in die Kurve legt,
reisst er an der Partnerin
und beide fallen peinlich hin.
Entsetzt hebt er das Mädel auf,
nimmt Aller Blicke geschmäht in Kauf.
Adelgunde ist entsetzt
und tut vorübergehend sehr verletzt.
Doch dann nimmt sie es richtig sportlich
und erweckt ein Hoffnungslicht.
Waldemar, total begeistert,
Zettel auf die Schuhe kleistert.
„Jetzt links, dann zweimal rechts“,
den Blick nicht von den Schuhen lässt.
Einige Zeit hat er geübt
und sich in Gundi sehr verliebt.
Noch heute lachen sie über Waldis Fieber
-nur ist er heut´ein cooler Schieber……
© Christiane Rühmann
dass er nur „mal“ der Beste war.
So lud er ein zur Tanzesstunde,
seine holde Adelgunde.
Sie trifft dort ein, ist chic gestylt,
bis Waldi auf das Tanzfeld eilt.
Fordert sie auf zu einem Tanz,
bevor das tut der Schmitten Hans.
Sie ist entzückt und lässt sich leiten,
mit Waldi über´s Parkett zu gleiten.
Doch Waldi, viel zu aufgeregt,
sich zu arg in die Kurve legt,
reisst er an der Partnerin
und beide fallen peinlich hin.
Entsetzt hebt er das Mädel auf,
nimmt Aller Blicke geschmäht in Kauf.
Adelgunde ist entsetzt
und tut vorübergehend sehr verletzt.
Doch dann nimmt sie es richtig sportlich
und erweckt ein Hoffnungslicht.
Waldemar, total begeistert,
Zettel auf die Schuhe kleistert.
„Jetzt links, dann zweimal rechts“,
den Blick nicht von den Schuhen lässt.
Einige Zeit hat er geübt
und sich in Gundi sehr verliebt.
Noch heute lachen sie über Waldis Fieber
-nur ist er heut´ein cooler Schieber……
© Christiane Rühmann
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