In Waldes dichtestem Gesträuch,
vernahm ich plötzlich ein Geräusch.
Verhalte mich still und unauffällig,
bemerke Tiere – wild, und doch gesellig.
Zwei Hirsche nähern sich mit röhren,
doch ihr Gebrüll kann mich nicht stören.
Versteck mich stille hinterm Strauch.
Herzklopfen von mir, höre ich auch.
Ich sehe zu, wie sie sich mustern
und nach Kampf einander lustern.
Bin gespannt, wie´s weitergeht.
Jetzt einer vor dem anderen steht.
Sie neigen ihre starken Nacken,
ignorieren eines Zweiges Knacken,
auf den ich getreten bin,
und geben sich dem Kampfe hin.
Verblüfft schau ich auf ihre Geweihe,
bemerke dann in zweiter Reihe,
das Blitzen eines Irgendeins -
ein Tier war das jedenfalls keins.
Ich blicke strenger hin und merke
hinter einer großen Berke,
mit blank geputztem Lauf
den Jäger - und schrei laut auf.
Die Kämpfer blicken sich kurz an
und begeben sich sodann
blitzschnell und noch unversehrt,
in die Freiheit, die durch mich beschert.
Der Jäger, sich mächtig nun entrüstet,
hätt sich wohl gern mit Gehörnen gebrüstet,
ruft lautstark: „Halt, ich hier, und wer ist da?“
Unsicher, bis er in mein Antlitz sah.
„Was machst Du hier, bist Du nicht dicht,
hier in dem dichtesten Dickicht?
Meine Kugel hätt Dich treffen können,
das möchte ich Dir dann doch nicht gönnen.“
„Schweig still, Du wilder Jägersmann,
schau Dir lieber die tollen Tiere an,
bevor Du sie erschießen tust,
was Du letztendlich gar nicht musst.
Willst wohl nur ´nen Sonntagsbraten,
doch da, lass Dich von mir beraten,
und lass die armen Tiere leben!
Es kann doch auch mal Eintopf geben….“
Wutschnaubend verschwand er aus meiner Sicht,
der tötungsbereite Bösewicht.
Und ich – mit fröhlichem Frohlocken,
machte nach Haus mich auf die Socken.
Auf wieder festem Wege gehend,
sah ich am Waldesrand dann stehend,
die Hirsche, es waren dieselben zwei,
dank Meiner,immer noch fröhlich und auch frei.
Sie schienen mir dankbar nachzuschauen,
um in den Wald dann abzuhauen.
Ich schritt, ab da, zufrieden weiter,
und mein Erfolg machte mich heiter……
© Christiane Rühmann
Was bleibt…
Was bleibt einmal von mir, wenn ich nicht mehr bin?
Was bleibt von mir, wenn ich gestorben bin?
Was bleibt, ist die Erinnerung, ob eine gute oder miese.
Was bleibt, sind Zeilen, so wie diese…
© Christiane Rühmann
Was bleibt von mir, wenn ich gestorben bin?
Was bleibt, ist die Erinnerung, ob eine gute oder miese.
Was bleibt, sind Zeilen, so wie diese…
© Christiane Rühmann
EDOVA....und so geht es weiter 10. Autorin
10. Autorin
Wie in Trance war sie aus dem Haus gerannt. Sie fröstelte und ihre Nackenhaare stellten sich als sie daran dachte. Sie rannte und rannte einfach drauf los. Beinahe wäre sie über eine schwarze Katze gestolpert. Plötzlich stand sie am Strand.
Das Geräusch der Wellen beruhigte sie etwas. Ihr Blick schweifte über das tiefschwarze Meer. Ein Boot schaukelte, in weiter Ferne im hellen Mondlicht. In Gedanken war sie schon wieder in Marios Wohnung. Als ihr noch etwas Schreckliches einfiel. Mario hatte ihr eine Haarsträhne abgeschnitten und meinte:
„Zur Erinnerung an unsere schönste Nacht, Bella.“
Gesine gingen tausend Gedanken durch den Kopf, was wollte er bloß mit ihrer Haarsträhne - wahrscheinlich machte er Voodoo, oder noch viel Schlimmeres damit.
Ich sollte jetzt lieber zurückgehen und mich einfach im Zimmer einschließen dachte
sie. Sie sah sich um, welchen Weg musste sie eigentlich gehen? Wo war sie überhaupt ge-landet. Es war Stockdunkel. Sie nahm den Weg, der über den Hügel führte. Langsam tastete sie sich vor. Sie spürte unter ihren Füßen Metall, Gesine verpasste dem Ding einen Tritt, mit lautem Knall umschloss es ihren Fuß, ein Schmerz durchzog Gesines ganzen Körper. Etwas Warmes rann über ihre Füße. Verzweifelt versuchte sie sich zu befreien, das Eisending wich keinen Zentimeter.
Gesine heulte vor Schmerz. Mein Handy dachte sie, - wo ist mein Handy? Nervös kramte sie in ihrer Tasche. Nichts! Nur ein zerdrücktes Päckchen Zigaretten. Sie steckte sich zitternd eine an, nahm einen tiefen Zug, es beruhigte sie etwas. Sie hörte ein rascheln, etwas berührte ihren Arm.
„Gesine was machst du hier“, sprach sie eine tiefe, schmeichelnde, Stimme an.
Stotternd sagte sie, ich wollte nur einen Spaziergang machen und hab mich verlaufen, ich wollte gerade zurück, als ich in diese blöde Falle trat.
Sein Griff, um ihren Arm wurde fester. „Du Arme, komm ich bringe dich zurück.“
Monika Schüler, 67308 Zellertal, Deutschland 24.09.010 sky_angel57@gmx.de
EDOVA....und so geht es weiter 9. Autorin
9. Autorin
Nur ein flüchtiges Geräusch, ein Kratzen an der Mauer. Etwas strich etwas an der Wand hin-ter der Vitrine entlang. Die Puppen im Regal wackelten, als ob ihnen die leichte Bewegung Leben einhauchen wolle. Aber ihre Augen waren starr, blau und leblos. Und sie hatten alle dasselbe unbeteiligte Lächeln auf den einheitlich geschminkten Gesichtern. Gesine lauschte angespannt. Alles blieb ruhig. Vielleicht hatte ihr überreiztes Gehirn ihr einen Streich gespielt? Aber die Puppen und die davor stehenden Fotografien waren real. War dieser Mario das, was sie dachte…ein Frauenmörder, der hier in diesem dunklen Raum seine Trophäen aufbewahrte? Neben dem Regal war ein Spiegel an der Wand befestigt. Gesine schaute hinein. Ihre Stirn war schweißnass und ihr Gesicht verzerrt vor Angst. „Reiß dich zusammen“, murmelte sie, und wischte sich die Stirn trocken. Sie musste ruhig bleiben, und überlegen was zu tun war.
Zärtlich und leidenschaftlich war er gewesen, zuvorkommend und nett, wie kein Mann zuvor. „Ich liebe dich“, hatte er immer wieder gesagt. „Averre una Fortuna sfaciatta“, was hab ich für ein Glück, dich zu kennen.“
War das Marios Masche? Machte er die Frauen gefügig, um sie anschließend zu töten? War er einer dieser irrsinnigen Massenmörder, mit einem kranken Gehirn, die man sonst nur im Fernsehen sah? Und..woher hatte er ihr Bild? Vielleicht hatte er es aus ihrer Handtasche genommen, als sie auf der Toilette war. Nein, sie hätte sich nicht von ihm dazu überreden lassen sollen, mit ihm in sein Haus zu kommen. Nur weil er sie mit diesen braunen Augen, die von innen heraus zu glühen schienen, angesehenen hatte. Weil er gesagt hatte: „Madonna Mia, du gefällst mir, darf ich dich einladen?“ Wie ein Hündchen war sie ihm gefolgt. Wo war ihre Abgeklärtheit, wo war ihre Vernunft, die sie zu der Frau gemacht hatte, die sie war?
Heidrun Böhm 72458 Albstadt Deutschland 23.9.010 www.heidrun-musser.de
EDOVA.... so geht es weiter 8. Autor
8. Autor
Als sie sich das kalte Wasser ins Gesicht spritzte, kehrten die Träume zurück. Die Träume an Mario und sein düsteres Geheimnis. Sie fragen nun, worin dieses Geheimnis bestand? Es ist schon fast etwas peinlich, aber was sein muss, muss sein.
Dieser scheinbare Traummann, der ihr Herz im Sturm erobert hatte und sie von all den Din-gen, an die ein verliebter Geist denkt (Sie wissen schon, Brautkleider, Eheringe, ein Haus im Grünen, Kinder und ein Hund) träumen ließ, verbarg ein düsteres Geheimnis hinter seiner so verführerischen Fassade.
Es hilft nichts, länger um den heißen Brei herumzureden, doch haben sie Verständnis mit dem Autor – manche Wahrheiten sind einfach zu grauenvoll, um sie auszusprechen.
Setzen sie sich besser, nicht dass es ihnen nun den Boden unter den Füßen wegzieht.
Der Mann, der die Reinkarnation des heldenhaften Ritters in der strahlend weißen Rüstung, der all ihre Sehnsüchte zu stillen in der Lage zu sein schien, sammelte Puppen. Gesine ent-deckte dies, als sie nach dem gemeinsamen Liebesspiel das Bad aufsuchen wollte und dabei versehentlich den falschen Raum betrat.
Als Gesine das Licht anknipste wurden ihre schlimmsten Alpträume Wirklichkeit. Die Puppen standen fein in einer Reihe in einer Vitrine, jeweils von einem Halogenstrahler ins rechte Licht gerückt.
Sicher werden sie all das nun für halb so schlimm halten und sich daran erinnern, dass sie selbst als Kind gerne mit Barbies gespielt haben (Ja, auch die männlichsten Männer haben ihre Schwächen) .
Es kam allerdings noch härter. Über den Puppen waren kleine Bronzeschilder angebracht, auf denen jeweils ein Name sowie ein Datum eingraviert waren. Zu Füßen der Puppen waren außerdem Polaroid-Bilder zu finden, die jeweils eine Frau abbildeten. Die Frauen hatten scheinbar nicht gemerkt, dass sie fotografiert wurden.
Die Puppen waren ebenso bekleidet und zurechtgemacht, wie die Frauen auf den Bildern. Dies war wirklich ganz und gar entsetzlich. Als Gesine am Ende der Puppenreihe nun noch ein Bild von sich selbst entdeckte, drohte ihr Puls die Skala zu sprengen.
Wie konnte sie nur auf einen perversen Irren hereingefallen sein? Wie war es ihm gelungen, sie in sein Haus zu locken? Und wie zum Teufel, konnte dieser abartige Verrückte so schnell der Helden all ihrer Träume geworden sein?
Gesines Gedanken rasten im steten Wettlauf mit den Sturzbächen an Schweiß, die ihr den Rücken hinab strömten, als plötzlich ein Geräusch an ihr Ohr drang…
Tassilo Leitherer, 81677 München, Deutschland, 17.09.10 www.tassilo-leitherer.de
Die Schönheit der Natur....
Glutrot leuchtend, gesäumt von schmalen Wolkenstreifen,
ermüdet von langem warmen Tag,
taucht sie ab mit ihrer Schönheit
in spiegelglatte See.
Der Anblick lässt mich verharren,
gibt meiner Seele Frieden.
Meine Füße, umspült von wohligem Wasserspiel,
tauchen tiefer in den Sand.
Wenn auch nur von kurzer Dauer,
genieße ich die Gesamtheit dieses Spiels,
der Wind, in meinen Haaren spürend,
scheint mit mir zu spielen.
Wie viel Schönheit hat uns der Schöpfer geschenkt?
Wie blind geht manch einer durchs Leben?
Aufgetankt mit Energie aus der Natur,
freue ich mich auf jeden neuen Tag!
© Christiane Rühmann
ermüdet von langem warmen Tag,
taucht sie ab mit ihrer Schönheit
in spiegelglatte See.
Der Anblick lässt mich verharren,
gibt meiner Seele Frieden.
Meine Füße, umspült von wohligem Wasserspiel,
tauchen tiefer in den Sand.
Wenn auch nur von kurzer Dauer,
genieße ich die Gesamtheit dieses Spiels,
der Wind, in meinen Haaren spürend,
scheint mit mir zu spielen.
Wie viel Schönheit hat uns der Schöpfer geschenkt?
Wie blind geht manch einer durchs Leben?
Aufgetankt mit Energie aus der Natur,
freue ich mich auf jeden neuen Tag!
© Christiane Rühmann
EDOVA ......so geht es weiter 7. Autorin
7.Autorin
Wie konnte es sein, das sie diese Nacht vergessen hatte? Nein, nicht vergessen. Verdrängt hatte sie es. Weil sie es genossen hatte, weil sie IHN genossen hatte. Dieses Gefühl was sie sonst noch bei niemanden zuvor und niemanden später ge-fühlt hatte. Es machte ihr Angst, denn sie hatte geglaubt das sie für ihn nur ein Spiel war. Ein Mann wie er. Ein Mann mit einer unglaublichen Schönheit, wie es für Männer verboten sein musste.
Mario beobachtet sie amüsiert. ,,Deine Gedanken kommen zurück,“ schmunzelte er: ,,Ich wäre doch sehr von mir enttäuscht, wenn du unsere Nacht vergessen hättest, aber du kannst es nicht vergessen. Genau wie ich, meine Hübsche.“ Er nahm sie in den Arm, zog sie eng an sich. Genauso abrupt wie er sie ergriffen hatte, lies er sie wieder los und wich einen Schritt zurück. Gesine folgte verwirrt seinen Blick auf die andere Straßenseite. Dort stand eine Frau. Wunderschön, jung, vollbusig, mit pechschwarzen langen Haar und endlos langen Beinen. ,,Ich muss gehen“, sagte er: ,,aber ich werde dich wieder sehen und dann….“ Fast kaum spürbar hauchte er ihr einen Kuss auf die Wange und ging hinüber zu dieser Schönheit, die ihm wild gestikulierend etwas entgegen schrie.
Gesine stand da wie benommen. Was war das? Ein Sprung in die Vergangenheit? Es fröstelte sie leicht und sie schlang ihre Arme um sich selbst um sich den Schauer von der Haut zu nehmen. Einen Mann wie ihn muss man sich aus dem Kopf schlagen, dachte sie um sich wieder in die Wirklichkeit zurück zu holen. ,,Urlaub, Entspannen, das wolltest du und nicht noch mehr Chaos in deinem Leben.“ Oh Gott, jetzt sprach sie schon mit sich selbst. Schwungvoll stieg sie in ihren Wagen und befahl sich diesen Traum von Mann zu vergessen. Um ihrer Entscheidung mehr Gewicht zu verleihen, schlug sie die Wagentür knallen zu und fuhr mit quietschenden Reifen davon. Im Winkel des Spiegels sah sie noch kurz, wie diese Frau in einen Wagen stieg und Mario noch einmal schnell in ihre Richtung sah und wie seinen Arm in Luft schnellte, um ihr zum Abschied diskret zu winken.
Gesine fuhr wie der Teufel. Nur weg. Er wusste ja nicht wohin sie wollte. Sie wusste es ja selbst nicht einmal. Die laute Musik trug ihre Gedanken mit in die Ferne und irgendwann konnte sie das Meer sehen. Auf einem kleinen Schild stand: >Staci Condofuri<
Mario…schon wieder Mario. Ja, das war es. Hier wollte sie bleiben. Hier konnte Mario sie nicht finden. Mario…schon wieder Mario.
Gesine fuhr dicht am Meer entlang, und hielt an einer kleinen Pension. Es erschien ihr, als wäre diese Pension aus einem Reiseprospekt entsprungen. Ein kleiner Vorplatz mit Olivenbäumen unter denen eine Bank zum verweilen einlud. Gesine setzte sich und genoss die Ruhe und den Blick auf das blaue Meer. Die Tür öffnete sich und eine kleine, faltige, alte Dame trat heraus. Sie hielt Gesine ein Glas eiskalter, hausgemachter Limonade entgegen. Erfreut nahm sie das Getränk an, kostete es und fragte: ,, Delicious, grazie. Avete una camera?“ und die Dame antwortete in einwandfreiem Deutsch:,, Herzlich willkommen. Bleiben sie solange sie möchten.“
Als Gesine am nächsten Morgen erwachte, fühlte sie sich wie im Paradies. Es war ein wunderbares Gefühl, sich in die dicken Kissen des uralten Bettes fallen zulassen, das ihr die Dame des Hauses nach einem herrlichen Essen zuwies. Das Zimmer war klein und spärlich eingerichtet. Alles sah aus, als wäre hier die Zeit für viele Jahre stehen geblieben. Die Zimmerdecke war niedrig und Gesine, die mit ihren 1,80 m nicht gerade klein war, hatte das Gefühl sich ducken zu müssen. Tatsächlich hatte sie aber sicher noch einige cm Platz bis zum Deckenbalken. Ein Bett, ein Tisch, Stuhl und Schrank, sowie eine kleine Kommode, mehr gab es in dem Zimmerchen nicht. Auf der Kommode stand eine Waschschüssel und Kanne mit klaren Wasser.
(c)Silke Burchartz (Kloß), 46459 Rees, Nordrhein-Westfalen, Deutschland, 2010-09-18
EDOVA (ErsteDeutscheOnlineVolksAnthologie): Lest, was bisher geschah...
EDOVA – ErsteDeutscheOnlineVolksAnthologie (©geistiges Eigentum von Christiane Rühmann, 51399 Burscheid. Kopieren oder vervielfältigen wird ausdrücklich untersagt!)
1. Autorin
Gesine wurde müde. Seit fünf Stunden war sie bereits ohne Pause in ihrem flotten Kleinwagen unterwegs. Ihre Gedanken, die sie während der Fahrt hatte, ließen keine Rast zu, doch ihr Magen sagte ihr, sie solle endlich eine Pause einlegen.
Gesine wollte nur weg aus der Großstadt, endlich mal Urlaub machen. Der Job hatte ihr doch arg zugesetzt, in den letzten Monaten. Dunkle Ränder umsäumten ihre müde gewordenen Augen, ihre Gesichtszüge wirkten verkrampft. Sie war gereizt und hatte jeglichen Sinn für Humor verloren.
Sie zahlte einen hohen Preis für ihre Popularität, war geschätzt bei großen Events und bei der angesagtesten Gesellschaft. Als Klatschreporterin hatte sie ihre Karriere begonnen, mittlerweile wurde sie von Stars und Sternchen gerne gesehen. Ihre äußert interessant gestalteten Reportagen kamen bei ihrer Redaktion sehr gut an. Die Auflagen hatten sich enorm gesteigert, seit Gesine für diesen Verlag tätig geworden war.
Nun konnte sie nicht mehr und brauchte eine Auszeit. In den vergangenen Monaten hatte sie Zigtausend Flugmeilen hinter sich gelassen, kaum eine Nacht mehr als vier Stunden geschlafen, um ihre erreichten Interviews dem Leserpublikum in der nächsten Ausgabe der Illustrierten mitzuteilen.
So hatte sie also kurzfristig Urlaub angemeldet, um einem Burnout auszuweichen und machte sich auf in Richtung Italien. Wohin genau sie dort reisen wollte, hatte sie noch nicht festgelegt. Nur ruhig sollte es dort sein. Sie stellte sich einen Aufenthalt in der Toscana vor, wo sie nicht erkannt wurde, sondern nur die Olivenhaine, Pappeln, die urigen Häuser und die Ruhe genießen konnte.
Nun beschloss sie also, an der nächsten Raststätte Halt zu machen, um sich zu stärken. Sie stellte ihren Wagen auf dem Rastplatz ab und begab sich ins Restaurant. Viele Augen beobachteten sie. Gesine sah ausgesprochen gut aus.
(Initiatorin und Autorin: Christiane Rühmann, 51399 Burscheid, NRW/Deutschland, 27.06.2010)
© copyright by Christiane Rühmann
2. Autorin
Gesine zuckte zusammen bei dem schrillen Pfiff eines Mittvierzigers, der breitbeinig auf einem Stuhl saß und mit seinen Armen herumfuchtelte.
„Na, Puppe, wie wäre es mit uns beiden?“, grölte er.
Er war bekleidet mit einer kurzer Hose, weißen Socken, Sandalen und einem geöff-netem Hemd, unter dem eine schwere Goldkette hervorblitzte. Gesine hörte das Blut in ihren Ohren rauschen, zog die Oberlippe kurz nach oben und sah mit funkelnden Augen diesen Kerl geringschätzig an, der sich ihrer Meinung nach in seiner Wirkung maßlos überschätzt hatte. Sie stemmte ihre Arme in die Hüften, sagte nichts, starrte ihn nur an. Dieser eiskalte Blick ließ ihn wieder verstummen. Beschämt senkte er seinen Kopf und widmete sich mit gerötetem Gesicht weiter seinem Schnitzel mit Pommes. An den Nebentischen war leises Gelächter zu vernehmen.
„Was bilden sich diese Kerle eigentlich ein? Das ist das Letzte, was sie nun gebrauchen konnte. Ganz ruhig, reg dich nicht auf“, ermahnte sie sich und atmete in gleichmäßigen Abständen tief ein und wieder aus, während sie weiter zur Essensausgabe ging und sich dort mit einem Tablett anstellte.
Als sie an der Reihe war, wählte sie Saltimbocca, was sehr appetitlich aussah.
„Das stimmt mich auf Italien ein“, dachte sie und freute sich auf die vielen Urlaubstage, an denen sie nur an sich denken konnte, fernab von allen Verpflichtungen sein würde. Sie sehnte sich nach der Sonne, den Farben und den Gerüchen der Toskana.
Plötzlich trat ihr jemand, der hinter ihr in der Warteschlange stand, so schmerzvoll in die Fersen, dass sie beinahe das Tablett fallen ließ.
„Was zum Teufel ….“, brüllte sie und wandte sich empört um.
„Mi scusi molto, signora!”, entschuldigte sich dieser schwarzhaarige, athletisch gebaute, junge Mann, in dessen Augen sie nun sah. Es waren die schönsten und dunkelsten Augen, in die sie je geblickt hatte. Ihr Herz schlug schneller.
© Angelika Stephan, 45359 Essen, NRW/Deutschland, 28.06.2010
3. Autorin
Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, und gleichzeitig ärgerte Gesine sich, weil sie die wie immer unvermeidliche, verräterische Röte vom Hals aus weiter nach oben wandern fühlte.
"Ho sentito nulla", erwiderte sie eine Spur zu schnell, was soviel heißt wie: 'ich habe gar nichts gespürt '. Belustigt hob der junge Mann kurz die Augenbrauen, denn er hatte deutlich den unterdrückten Schmerzensschrei vernommen, und auch die ärgerlichen Worte verstanden, als er sie ungewollt so angerempelt hatte. Er antwortete mit dem hinreißendsten Lächeln dass sie je wahrgenommen hatte, das ihre Verwirrung nur noch steigerte.
"Blöde Kuh" schalt sie sich selbst," der bringt mich total aus der Fassung, das fehlt mir gerade noch". Hierzu muss erwähnt werden, dass erst vor kurzem eine lange Liebesbeziehung sehr unschön geendet hatte, und sie keine Lust verspürte, sich gleich wieder zu verlieben. Männer sollten erst einmal tabu sein für sie, das hatte sie sich geschworen.
In diesem Moment schoss ihr der Gedanke durch den Kopf dass sie sich da wohl nicht ausgerechnet Italien zum Urlaubsziel hätte aussuchen sollen.
Sie nickte ihm verlegen zu, nahm das Tablett mit dem Saltimbocca, und suchte nach einem möglichst weit entfernten Tisch, um seinem verführerischen Blick entgehen zu können.
Kaum hatte sie gewagt tief durchzuatmen, und glaubte die Gefahr in die sie ihr immer noch wie verrückt pochendes Herz würde bringen können sei vorüber, da stand dieser umwerfende Charmebolzen schon wieder neben ihr, und bat darum Platz nehmen zu dürfen.
Es war wie verhext, sie nickte nur etwas hilflos und verspürte urplötzlich enorme Schluckbeschwerden. Wie konnte sie auch nur so dämlich sein einen freien Tisch auszusuchen. Sie hätte sich einfach irgendwo dazusetzen sollen, schoss es ihr durch den Kopf.
In Bruchteilen von Sekunden war ihr klar geworden, dass sie auf dem besten Wege war, das zu tun was sie unbedingt vermeiden wollte..sich zu verlieben...
© Evelyn Goßmann, 45473 Mülheim-Ruhr, NRW Deutschland, 28.6.2010
4. Autorin
Um ihre Unsicherheit zu verbergen, setzte sie ihrem italienischen Gericht etwas heftig mit Messer und Gabel zu. Sie stellte fest, dass es der üblichen schlechten Raststättenqualität entsprach. Unbewusst zeigte ihr Gesicht einen leicht angeekelten Ausdruck, was ihren Verehrer dazu veranlasste, lauthals in Gelächter auszubrechen. Er wartete nicht länger, ob Gesine ihm erlaubte Platz zu nehmen, sondern zog, noch immer lachend, einen Stuhl zurecht, stützte seine Ellbogen auf den Tisch und beugte sich weit zu ihr vor.
Gesine wäre am liebsten im Boden versunken, denn die neugierigen Blicke einiger anderer Gäste waren ihr nicht entgangen. Wütend über sich selbst, knallte sie das Besteck auf den Teller. Leider rutschte das Messer komplett in die ölige Lache, die sich um das Fleisch gebildet hatte. Fast hätte sie verzweifelt aufgeschrien.
„Tss, tss, tss“, kopfschüttelnd und dermaßen breit grinsend, dass Gesine sich weg-zuzaubern wünschte, langte der Beau auf ihren Teller, nahm mit spitzen Fingern das Messer heraus, wischte es mit einer Serviette sauber und hielt es ihr hin.
„Danke!“ Beschämt nahm Gesine das Messer entgegen.
„Bella“, jetzt sah er sie leicht betroffen an, „warum geben Sie mir keine Chance?“
„Sie sprechen sehr gut deutsch“, lenkte Gesine ab und schob sich schnell einen Bissen in den Mund um zu demonstrieren, dass sie im Moment nicht Rede und Antwort stehen könne.
Unbeeindruckt betrachtete er sie: „Du läufst weg – vor der Liebe!“
Ohne Umschweife hatte er zum „Du“ gewechselt und – verdammt noch mal – die Wahrheit erkannt.
© Dagmar Schenda, 45470 Mülheim an der Ruhr, NRW/Deutschland, 30. 06. 2010
5. Autorin
Gesine atmete unauffällig tief durch und auf der einen Seite fühlte sie sich geschmeichelt, dass dieser Schönling sich für sie zu interessieren schien, auf der anderen Seite stieg Ärger stieg in ihr hoch. Was wagte es dieser Typ, sie einfach zu duzen?
„Wie kommen Sie dazu, mich einfach zu duzen? Ich kenne Sie nicht und Sie kennen mich nicht!“, blaffte sie.
„Oh, ich kenne dich sehr gut“, gab dieser Schönling dann zum Besten.
„Und woher bitteschön?“, fauchte Gesine und sie musste sich sehr anstrengen, ihre Stimme barsch klingen zu lassen. Ihre Gestik, Mimik und Haltung, kurz ihre gesamte Körpersprache drückten aber etwas ganz anderes aus. „Jetzt nennen Sie mir endlich Ihren Namen und sagen Sie, was Sie von mir wollen und warum Sie mich einfach duzen!“
Der Fremde bemerkte ihre Unsicherheit. Sie glich in nichts mehr der selbstsicheren, berühmten Klatschreporterin. Er lachte und Gesine schien es ein hämisches Lachen zu sein. Aus den Augenwinkeln bemerkte sie, dass die Gäste in der Raststätte ihre Unterhaltungen beendet hatten und aufmerksam zu ihnen herstarrten. Da schien sich etwas Interessantes anzubahnen.
„Erinnerst Du Dich nicht mehr?“, fragte er amüsiert und doch schien es Gesine, als sei ein gefährlicher Unterton in seiner Frage.
Wieder hatte er ihr keine Antwort auf Ihre Frage gegeben und seinen Namen hatte er auch nicht genannt. Gesine wurde es ungemütlich zumute. Wer um alles in der Welt war dieser Fremde, und was wollte er nur von ihr. Ihre Gedanken drehten sich wie Mühlräder in ihrem Kopf. Im Laufe ihres Klatschreporterlebens waren ihr schon viele Menschen begegnet, aber an diesen schönen Fremdling konnte sie sich nicht erinnern. Sie wollte jetzt nur eines: Schnell weg hier.
„Du willst weg hier?“, fragte er. „Ich denke auch, dass wir weggehen und an einen anderen Ort gehen sollten, an dem wir uns besser unterhalten können.“
Gesine wurde übel – wieder hatte er ihre Gedanken gelesen.
Ursula (Ulla) Schmid, 73434 Aalen, Baden-Württemberg, Deutschland, 2010-08-19
6. Autor
Sie hasste dieses Gefühl, dass ein anderer in ihren Kopf sehen konnte. Durfte sie jetzt nicht einmal mehr denken, damit dieser andere nicht merkt, was in ihr vor sich ging? Aber Gesine konnte ihre Gedanken nicht einfach abstellen. Alles wirbelte in ihr wie Papierfetzen in einer Windböe. Fetzen von Gedanken, von Gefühlen, von Fragen, auf die sie keine Antwort fand, von Bildern, von Landschaften, Szenen mit Männern, die sie längst vergessen hatte.
„Erinnerst Du Dich nicht mehr?“ Das fragte sie sich selbst. Sie musste sich jetzt erinnern – und zwar sofort. Dieses Gesicht. Irgendwo her kannte sie es. Aber sie erinnerte sich nicht wirklich daran. Irgendwo her kannte sie es. Die Figur, schlank. Klar, die meisten ihrer Liebhaber waren genau so schlank gewesen. Aber das half ihr jetzt nicht weiter. Die sonore Stimme. Die hatte sie irgendwo, irgendwann schon einmal gehört.
Als sie auf dem Weg aus der Raststätte waren, war der Fremde, der eben noch hin-ter ihr gegangen war, plötzlich neben ihr und legte seinen Arm um ihre Hüfte. Gesine erstarrte. Was erlaubte der sich? Der Gedankenwirbel in ihrem Kopf gefror als hätte jemand die Stopptaste berührt. Und plötzlich war da nur noch ein einziges Bild, das sich wie bei einem kaputten Videorekorder ruckartig zu bewegen begann.
Schlechte Beleuchtung. Sie sah sich in einer Kneipe. Hörte Musik. Live-Music. Eine Band, ein kleiner dicker Sänger mit Pferdeschwanz. Neben Gesine ein Mann, der den Arm um ihre Hüfte gelegt hatte. Dieser Arm, dieser Arm. Er hatte gerade noch mit ihr getanzt. Wild bis zum Umfallen. Es hatte ihr Spaß gemacht, sich einfach ge-hen zu lassen, sich auszutoben. Deshalb war sie ja hier her gekommen. Sie war immer noch außer Atem.
Doch der Mann zerrte oder schob sie schon wieder auf die Tanzfläche. Sie hatte immer gern getanzt. Schon als kleines Mädchen daheim. Die Band spielt jetzt zur Abwechslung etwas Langsames.
Sie bewegte sich zögerlich, der Mann bewegte sich fast gar nicht. Kleine Schritte, ganz kleine. Zwei Körper, die sich wie ein einziger bewegten. Hier am Eingang einer banalen Autobahnraststätte stehend sah sie sich plötzlich tanzend eng in den Armen eines Fremden, spürte sie wieder diese laszive hypnotische Faszination, die von der Musik, die von diesem Körper ausging. Wie eine bewegliche Puppe in den Armen eines Magiers. So hatte sie sich gefühlt. Und jetzt stand dieser Mann neben ihr, und sie fühlte sich wieder wie eine Puppe aber ganz steif vor Schreck und Ohnmacht so, als hätte ihr noch nie jemand erzählt, dass eine Frau sich wehren kann.
Genau das nämlich war es. Alles war wieder da in ihrem Kopf: nämlich dass sie damals nach diesem Tanz mit dem Mann weggegangen war. Dass sie mit ihm in seine Wohnung gegangen war. Und dass sie am Morgen in aller Früh auf Strümpfen, die Schuhe in der Hand, damit er nicht wach wurde, aus dieser Wohnung geflohen war wie ein kleines entführtes Mädchen. Das alles war ihr so peinlich gewesen, dass sie eigentlich nie mehr daran denken wollte.
Edgar Piel, 72072 Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland, 2010-09-14
FORTSETZUNG FOLGT..........
EDOVA (ErsteDeutscheOnlineVolksAnthologie)
Hier im Anschluss findet Ihr die begonnene Geschichte.
Bisher haben 6 Autoren teilgenommen. Die Geschichte befindet sich bei einer 7. Autorin. Sobald sie ihren Teil dazu beigetragen hat, werde ich hier meinen Blog jeweils um die neue Geschichte ergänzen, damit Ihr nicht nochmal von Anfang an lesen müsst.
Ich empfehle Euch, meinen Blog zu abonnieren, dann seid Ihr stets auf dem Laufenden.
Das könnt Ihr auf der Blogseite links vornehmen - natürlich kostenfrei......
Viel Spaß
Christiane
EDOVA (ErsteDeutscheOnlineVolksAnthologie)
Liebe Leser, Freunde, Autoren,
vor einiger Zeit habe die EDOVA ins Leben gerufen. Mein Ziel ist es, mit diesem Vorhaben ein grosses Werk zu erschaffen, ja, vielleicht sogar eine Veröffentlichung in Buchform zu erreichen. Vielleicht klappt es ja auch mit dem Guinnessbuch.....
Die EDOVA ist eine Anthologie, an der sich viele Autoren beteiligen können, die sich noch nicht einmal kennen. Aus der bereits begonnenen Geschichte kann alles werden: Liebesgeschichte, Wirtschaftskrimi, Kriminalroman oder ähnliches.
Es haben bis jetzt berteits 7 Autoren ihren Beitrag geleistet und 5 weitere warten nur darauf, eine Ergänzung leisten zu können.
Ich beginne jetzt, die bisher geschriebenen Beiträge hier in meinen Blog einsetzen und wöchentlich um jeden weiteren Autor und seinen Beitrag erweitern. Den Titel des Buches bzw. der Anthologie werde ich am Schluß mit allen Autoren gemeinsam auswählen.
Ich bin sicher, es wird für alle ein Riesenspaß werden und Euch allen wünsche ich viel Spaß beim lesen.
Eure Christiane
(c) Christiane Rühmann
Die Macht der virtuellen Welt…
An diesem Tag im Morgengrauen,
runzel ich meine Augenbrauen,
Sah auf, mit prüferischem Blick,
den Wecker, das war mir zu dick.
Schon wieder war die Nacht vorbei,
als sei es völlig einerlei,
dass ich nicht richtig ausgeruht,
wie´s jeder andre Bürger tut.
Die Nacht ist ja auch viel zu klein,
um völlig auslgeruht zu sein!
Kaum hat der Abend mal begonnen,
ist die Zeit auch schon verronnen.
Bin nur ich es , die daran bricht,
wenn der Computer zu mir spricht:
„Sie haben Post“ und voller Neugier dann
ermittelnd, wer der Absender sein kann?
Nichts kann mich dann mehr davon halten,
mein email-Postfach einzuschalten,
um zu sehen, wer mich begehrt,
daran ist doch nichts verkehrt!
Auf die Tasten hastig drückend,
bemerke ich eifrig vor mich blickend,
schon wieder ist nicht im Eingang das,
was mir bringen würde meinen Spass.
Also wart ich auf den nächsten Brief,
wenn andre Menschen schlafen tief.
Am Morgen merke ich mit schmollen,
dass meine Augen noch nicht gucken wollen.
Ja, ist die Nacht denn schon vorüber?
Erst früher Abend wäre mir lieber,
doch werde ich vom Wecker aufgeschreckt,
der um diese Uhrzeit mich sonst weckt.
Jetzt muss ein grosser Kaffee her,
sonst geht heute gar nichts mehr.
Heut Abend geh ich früher ins Bett,
…wenn… ich bloß den PC nicht hätt…….!
© Christiane Rühmann
runzel ich meine Augenbrauen,
Sah auf, mit prüferischem Blick,
den Wecker, das war mir zu dick.
Schon wieder war die Nacht vorbei,
als sei es völlig einerlei,
dass ich nicht richtig ausgeruht,
wie´s jeder andre Bürger tut.
Die Nacht ist ja auch viel zu klein,
um völlig auslgeruht zu sein!
Kaum hat der Abend mal begonnen,
ist die Zeit auch schon verronnen.
Bin nur ich es , die daran bricht,
wenn der Computer zu mir spricht:
„Sie haben Post“ und voller Neugier dann
ermittelnd, wer der Absender sein kann?
Nichts kann mich dann mehr davon halten,
mein email-Postfach einzuschalten,
um zu sehen, wer mich begehrt,
daran ist doch nichts verkehrt!
Auf die Tasten hastig drückend,
bemerke ich eifrig vor mich blickend,
schon wieder ist nicht im Eingang das,
was mir bringen würde meinen Spass.
Also wart ich auf den nächsten Brief,
wenn andre Menschen schlafen tief.
Am Morgen merke ich mit schmollen,
dass meine Augen noch nicht gucken wollen.
Ja, ist die Nacht denn schon vorüber?
Erst früher Abend wäre mir lieber,
doch werde ich vom Wecker aufgeschreckt,
der um diese Uhrzeit mich sonst weckt.
Jetzt muss ein grosser Kaffee her,
sonst geht heute gar nichts mehr.
Heut Abend geh ich früher ins Bett,
…wenn… ich bloß den PC nicht hätt…….!
© Christiane Rühmann
Bekleckstes....
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