Stauraum für die Seele
Jahreszeiten, in denen wir uns wohl fühlen,
sind Stauraum für unsere Seele.
Wir müssen nur lernen,
unseren gefüllten
Tank intelligent zu lagern.
Copyright Chrstiane Rühmann / November 2014
Erkenntnisse
Ich wurde geboren, um irgendwann mein eigenes Leben zu leben. Jeder, auch meine älteren 4 Brüder, wurden dazu heran gezogen. Wir alle sollten lernen, mit Erfahrungen umzugehen und unser Dasein selbst zu meistern.
Wie es bei meinen Brüdern ist, weiß ich nicht, aber mein
e Erfahrung und Erkenntnis ist eine ganz besondere.
Mehr oder auch missgünstigere Erfahrungen haben mir gezeigt, dass ich zunächst Erfahrungen sammeln muss, um überhaupt lebensfähig zu sein und es in Zukunft auch bleiben zu können.
Ich behaupte sogar heute, niemals Fehler begangen zu haben (außer in einem Diktat in der Schule), sondern lediglich „Erfahrungen“ gesammelt zu haben.
Ich werde wegen dieser Aussage sehr oft belächelt, behaupte aber dennoch, damit Recht zu behalten.
Erfahrungen sind Erlebnisse, die Dich bereichern ( © Christiane Rühmann)"
Gravierende Erlebnisse in meinem Leben haben mich geformt und stark werden lassen. Meine Lebensgeschichte ist schön, tragisch und bedauerlich für den Betrachter, der es je nachdem so auslegt, was auf ihn selbst zutrifft.
Ich ermuntere dazu, zu seiner Erfahrung und der sich daraus entwickelten Persönlichkeit zu stehen, sich nicht zu beugen, knicken zu lassen, sondern seinen Weg zu gehen, um zu lernen, Stolpersteine und Stöcke, die einem selbst in den Weg gelegt werden oder wurden, zu übersteigen, den Weg danach zu finden, ohne selbst in den Abgrund abzurutschen!
Probleme wurden von Menschen geschaffen, die nicht bereit sind, sich Herausforderungen zu stellen. Selbst der finsterste Weg führt irgendwo hin!
Verschließt nicht die Augen vor Realitäten und erst Recht nicht vor der Zukunft, die Euch viel mehr bieten kann, als die Vergangenheit!!!
Lebt stattdessen im Hier und Jetzt, denn das ist die Gegenwart, die Euch jetzt umgibt. Schmiedet Pläne und setzt sie um!!!
Habt EUCH selbst im Griff und vertraut Euch selbst!!!
Selbstvertrauen vertreibt Neider und Zweifel!
Jeder hat es in eine Wiege gelegt bekommen!!! Macht was draus….
© Christiane Rühmann (1.4.16)
Freundschaften
Freundschaften sind Liebkosungen,
die man gerne hegt,
wenn man sie erwidert bekommt.
Uneigennützige Freundschaft ist verständlich,
aber nicht selbstverständlich!
Wahre Freundschaft kennt kein Wenn und Aber!
© Christiane Rühmann (März 2016)
Gelungene Momente
Gelungene Momente - neue Erfahrungen
Ich habe durch ein befreundetes Paar empfohlen bekommen, mich auf einer grossen Lesebühne im Bergischen Land zu bewerben.
Was habe ich gemacht? Genau das!
Ich bekam eine Einladung, mich zu präsentieren und ahnte nicht im Geringsten, was mich dort erwarten würde:
Also staunte ich nicht schlecht über die Location, dass es einen sogenannten 'Soundcheck' gab (war mir bisher neu) und viel mehr noch staunte ich über die Künstler, unter die ich mich 'Backstage' mischen durfte. Schließlich war ich ja auch 'irgendwie' ein Künstler, der sich dort profilieren durfte.
Ich habe festgestellt, dass alles total easy ist, wenn man mitgeht und sich nicht versteckt. Meine Art des Beitrages (Lesen) war eine andere Art als die, was die anderen Künstler vorzubringen hatten.
Ich fühlte mich vor eine unlösbare Aufgabe gestellt, mit den anderen mitzuhalten, bis - na ja, bis - ich erkennen konnte, dass dieses zahlreich erschienene Publikum Abwechslung haben will.
Stell Dein Licht nicht unter den Scheffel, dachte ich, und legte einfach los. Mal ehrlich? Bis 3 Minuten vor meinem Auftritt wusste ich nicht einmal genau, was ich lesen wollte. Zu stark waren die Beiträge der Künster.
Aber letztendlich geht es mir nicht wirklich um Ruhm, sondern um Anerkennung! Und die habe ich dort erfahren dürfen. Ich bin stolz darauf! Mehr als 200 Menschen haben mir zugehört, meine Beiträge beklatscht, gelacht........ Was will ich noch mehr?
Ich hänge mal ein paar Fotos von diesem Event an:
Danke für Euren Besuch.
Eure Chris
(in 2012)
Es stört mich nicht
Es stört mich nicht
wenn Du rauchst,
Du zu viel Klopapier brauchst.
Es stört mich nicht,
wenn Du Fußball siehst,
Dir dabei Deine Bierchen ziehst.
Es stört mich nicht,
wenn Du Dich auffällig kleidest,
weil Du Normales gerne meidest.
Es stört mich nicht,
wenn Du Dir die Glatze raufst,
und Dir Haarwuchsmittel kaufst.
Es stört mich nicht,
wenn Du meine Bluse glättest,
ihr dabei eine Falte plättest.
Es stört mich nicht,
dass Du bist wie Du bist,
weil Du mein Allerbester bist.
Es stört mich,
wenn Du Dich verbiegst,
nicht mehr in meinen Armen liegst.
Es stört mich,
wenn Du Dich veränderst
und nur für mich Dich änderst.
Lass alles so sein wie es ist,
ich liebe Dich so, wie Du bist!!!
© Christiane Rühmann (November 2015)
Klodeckel (aus dem Leben eines Toilettendeckels)
Ich kann Euch was erzählen! Langweilig ist in mein Dasein nichts, das kann ich Euch versichern.
Stellt Euch vor, Ihr habt die glorreiche Aufgabe, Villeroy´s kalte Beckenkante mit ein klein wenig Komfort, angenehmer zu machen. Stellt Euch also deshalb auch vor, Ihr passt Euch dem Trichtervolumen geschmeidig an und gebt noch einen drauf – einen Deckel meine ich, gratis sogar. So ist es brav!!
Und nun versetzt Euch mal in meine Lage, wenn da jemand kommt, der darmmäßig ein paar Probleme hat und sich dringendst dieser Last entledigen muss. Ok, wenn er es gerade so eben noch schafft, meinen Deckel zu heben, und gut, wenn er sich dann auf meine Brille schmeißt, um sich seiner Not endlich zu entledigen. Das nehme ich gerne hin, denn dazu bin ich ja auch da. Aber was, wenn von seinem ‚dringenden Geschäft‘ Spuren hinterlassen werden? Ich kann ja wohl erwarten, dass man mich dann wieder säubert, oder?
Tja, leider ist es mein Schicksal, dass sich über mich niemand Gedanken macht. Wie oft leide ich unter meinem beschissenen Aussehen und wie oft gehe ich wohl angepisst schlafen?
Dann muss ich mir auch noch immer die Vorwürfe anhören, wie ich denn wohl aussähe und es sei ja widerlich, sich bei mir und auf mir wohl zu fühlen. Zugegeben, es mag garantiert Orte geben, an denen sich die Lustobjekte der Menschheit wohler fühlen, als bei oder auf mir…
Aber dafür kann ich doch nichts!!
Ich kann Euch was berichten! Männer sind die Oberhärte!
Viele sind immer noch der Meinung, sich ihrer Notdurft im Stehen entledigen zu müssen oder zu wollen.
Ich habe diese Typen sogar nummeriert: Nummer eins sind die ekeligste und widerlichste Kategorie der Stehpinkler, die lediglich den Deckel heben, um in den Trichter zu pinkeln, ohne sich ihren Schniedel abzuwischen, wieder in der Hose verschwinden lassen und sich von Mami dann ein bis zweimal pro Woche schön die Unterwäsche waschen lassen.
Nummer zwei dieser Ferkel, sind die Typen, die zum Wasser lassen lediglich den Toilettendeckel heben, dann los strullern, die Toilettenrolle vom links oder rechts hängenden Toilettenrollenhalter runter nehmen, um sie dann vor sich, auf die oftmals auf den sich hinter der Toilette befindlichen Absatz abzustellen, nachdem sie ihr bestes Stück abgetrocknet haben.
Nummer drei sind für mich die Typen, die nach dem erledigten Bedürfnis dann auch noch den Toilettendeckel hochgeklappt lassen, wenn sie die Räumlichkeit verlassen.
Nummer vier sind die Stehpinkler, die es dann noch nicht einmal für nötig halten, nachdem sie das letzte Blatt Papier verbraucht haben, eine neue Toilettenpapierrolle in den Papierhalter zu legen.
Mädels können das übrigens auch, nur, dass sie schon wesentlich reinlicher und gewissenhafter sind. Wenigstens reinigen sie (aus Gewissheit, dass es Stehpinkler gibt) meine Brille mit feuchtem Toilettenpapier abwischen, bevor sie es sich auf mir bequem machen. Überwiegend legen sie auch neues Toilettenpapier in die vorgesehen Halter ein, falls welches vorhanden ist, nachdem sie das letzte verbraucht haben.
Ich habe schon die krassesten Ärsche in Punkto Reinlichkeit kennen gelernt, das dürft Ihr mir glauben!!
An manchen Tagen bin ich echt angepisst und fühle mich recht beschissen!
So weit zu meinen kleineren oder größeren Geschäften!
Mein Wunsch an alle Ärsche deieser Welt, die von mir profitieren möchten: Macht meine Klappe zu, nachdem Ihr sie geöffnet habt, wischt Eure Hinterlassenschaften von meinem Gesicht und versetzt Euch ganz einfach mal in meine Lage… Schließlich gibt es heute ‚Gleichberechtigung‘!
© Christiane Rühmann (März 2015)
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