Wertschätzung



Wert schätzen kann man auf verschiedene Art und Weise.
Wertschätzung ergibt persönlich einen anderen Sinn.

© Christiane Rühmann

Für meine nicht deutschsprachigen Freunde

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Liebe Grüsse
Chris






Kontinuität



Kontinuität und Zuverlässigkeit sind Bausteine,
die im Leben nicht nur Dich ,
sondern auch andere Menschen auszeichnen.
Sie sind mit nichts, außer Liebe,  zu vergleichen…

© Christiane Rühmann

Teststreifen



Sabine saß im grünen Gras und las.

Dabei der Wind durch ihre Locken wehte,
bis sie ihren Kopf umdrehte,
um zu schauen, wer noch so hier.
Da saß der Schneider mit ´nem Bier,
und Siegbert Müller, das Gerippe
saß auf der Bank, zog an ´ner Kippe.

Frau Müller aus dem Nachbarhaus
führte ihren Dackel aus.
Professor Siebel, der Gescheite,
sich in die Bekanntenkette reihte.

Da war da noch der Opa Schindelkern,
spielt Ball mit seinen Enkelkindern.
Doch was ist das? Ein fremder Mann!
Schau sich einer dieses Prachtstück an!

Gegelte lange Powerlocken,
stylisch gefasstes Sonnenglas,
begann er sich hinzuhocken,
um wohl seinen Schuh zu binden,
konnte doch offensichtlich den Senkel nicht finden.

Nun merkte sie, er ging am Stab,
den es für Blinde als Hilfe gab.
Er tastet ab den offenen Schuh
und band sich diesen schließlich zu.
Er erhob sich, ging gelassen weiter.

Sabine dabei jedoch entdeckte,
dass das Handy, was in seiner Tasche steckte,
ihm aus seiner Jacke war entgleitet,
was sie daraufhin verleitet,
aufzustehn, es aufzuheben,
um es ihm zurück zu geben.

Gesagt getan.
Sie spricht den Fremden an,
der, als sie es ihm in die Hand drückte,
sie mit einem Lächeln beglückte.
Bedankt sich bei ihr mit Händedruck,
dabei nicht mehr seine Brille trug. 

Sabine war jetzt recht erstaunt,
er eine Entschuldigung raunt,
ihr dabei dann offen verkündet,
dass sie sich jetzt im Film befindet
und sie jetzt ein Filmstar sei,
gedreht für „Vorsicht Kamera“,
und dies ein „Teststreifen“ war.

Wie, das alles war also nur getürkt?
Sabines Speichel sie jetzt würgt.

Doch bestanden hat sie diese Probe,
erhielt dafür mächtig Lobe
von allen anwesenden Statisten,
die das Klatschen nicht mehr liessen.

Ab da war ihr deutlich klar,
dass ein guter Mensch sie war.

© Christiane Rühmann

Für alle / for all followers

Ich bekomme immer wieder Kommentare zu irgendwelchen Veröffentlichungen hier in meinem Blog. Ich freue mich darüber, bin aber auch manchmal genervt, weil ich die Sprache nicht lesen oder verstehen kann.

Wollt Ihr mir etwas persönlich mitteilen, was   n i c h t   in deutscher Sprache gehalten ist oder nichts mit meinen Beiträgen zu tun hat, dann textet mir das doch bitte auf meine email-Adresse:

christiane-ruehmann@t-online.de

Hier kann ich dann für mich leichter entscheiden, ob ich es öffne oder nicht und ob ich einen Kommentar zu meinen Veröffentlichungen hinzu setzen will.

Bitte habt Verständnis dafür. Ich freue mich über jeden positiven Kommentar zu meinen Beiträgen, sogar über Kritik, hasse es aber, wenn mir jemand seine Werbung aufzwängen will, die in meinem Blog nichts zu suchen hat.

Eure Chris



Da haben wir den Salat



Gestatten, mein Name ist Salat, ‚Eisberg-Salat‘. Ich diene dazu, Euch eine nette und schmackhafte Beilage zu Euren Kartoffeln, Klößen oder Fleisch-Delikatessen zu geben.
Deshalb lasse ich mich jetzt auch behandeln:
Also, los geht’s:

„Au, was machst Du mit mir? Mann, ich reisse doch auch nicht an Deinen Haaren! Bist Du aber …auaahhhh! Sei doch nicht so grob!!! Hillfflfäääää!!! Warum steckst Du mich denn ins Wasser? Ich bin doch, bis auf meine äußeren Blätter, extra so gewachsen, dass Du mich nicht waschen oder duschen musst…!!! Hilffäää.
Und überhaupt, puuuh, jetzt haste mich auch noch geschleudert und mir das Wasser, was Du mir vorher über den Körper geschüttet hast, auch wieder weg gemacht. Ich bin ja jetzt total wuschelig und durcheinander! Ich mache ja langsam schlapp...
Hilfe, was machst Du denn jetzt mit mir? Wo steckst Du mich denn jetzt rein? Oh, eine riesige Schüssel! Was ist da drin? Nichts? Ich bin also alleine?“

Ihm folgte etwas rotes Nasses, klein gehacktes.

„Wer bist Du“

„Ich heisse Tomate. Man hat mich klein geschnitten und hier rein geworfen.“

„Nää? Dich auch? Mit mir hat man dasselbe gemacht. Ooooh, was kommt denn da noch? Wer bist Du denn?“

„Ich bin der Mais.“

„Welcher Mais“?, fragen beide sich in der Schüssel befindlichen Objekte.

„Na, der Chinese, also der Gelbe unter den Gemüsen oder Salaten.“

„Was willst Du hier? Hilfäääää, da kommt ja noch was……!?“

„Hallo zusamnmen, ich werde hier zu Euch geschubst. Ich bin die Paprika-a-a-a-aaa. Zerstückelt hat man mich! Ich sollte wohl zu Euch, um Euch den richtigen Geschmack zu geben.“

„Waas“?, entgegneten die anderen Zutaten.

„Uns Geschmack geben? Du spinnst wohl!? Wir sind der Geschmack!“

Eine ölige Masse ergoß sich über sie alle. Säurehaltige Flüssigkeit folgte. Sie duckten sich gemeinsam, als sich auch noch Prisen von salzhaltigem und sich scharf anfühlendem schwarzen klitzekleinen Gebrösel über sie alle zerstreute. Grünes, kleingestückeltes Gras, in Röllchenform, wurde ihnen ebenfalls noch zugeteilt.
Was sollte das alles?

Nein!! Jetzt kamen zwei riesige Teile, die sie von zwei Seiten ankrallten und sie untereinander mengten. Wieder und wieder….

„Hallo, seid Ihr noch alle da? Oh, mir wird schwindelig…“
„..mir auch“, „mir auch“ und mir auch……“

Sie wurden vermengt miteinander, bis sie einen bunten wohlschmeckenden Salat abgaben.

Eines hatten sie nun alle gemeinsam: Sie befanden sich in gleicher Konstellation auf mehreren Tellern und niemand konnte sich gesondert hervorheben. Sie schmeckten alle gemeinsam hervorragend und waren nun gemeinsam der SALAT schlechthin.

© Christiane Rühmann

Komm wieder



Wenn es Dir bei mir gefallen hat, komm wieder.
Wenn Du reden willst, komm wieder.
Wenn Du lachen willst, komm wieder.
Wenn Du weinen willst, komm wieder.
Wenn Du träumen willst, komm wieder.

Herzlich willkommen.

© Christiane Rühmann

Ich vermisse Dich: Das Geständnis



Wenn ich schlafen gehe, vermisse ich Dich.
Stehe ich auf, muss ich an Dich denken.
Ist es heiss, mag ich Dich nicht.
Bin ich satt, kann ich Dich nicht brauchen.
Bin ich hungrig, habe ich Verlangen nach Dir.
Manchmal bekomme ich nicht genug von Dir.
Habe ich genug von Dir, bis Du mir zuwider.

Und doch vermisse ich Dich: Meine Schokolade.

© Christiane Rühmann