Alte Liebe – neue Liebe

Wo das Dünengras an den Füßen killert,
der Fiete fröhlich ein Liedchen trillert.
Hier ist er gern, hier mag er sein,
Alltag wird verschwindend klein.

Er legt sich in weichen Sand,
einst seine Frauke hier er fand,
von ihm jetzt sehnsüchtig erwartet,
bereits nach Küssen von ihr schmachtet.

Heute ist ihr Hochzeitstag.
Weil Frauke diesen so sehr mag,
hat er ein Picknick hier geplant,
von dem die Holde noch nichts ahnt.

Von Obst, über Canapés und Sekt,
gibt es alles was so schmeckt.
Nun kann sie kommen seine Liebe.
Ach, wenns nur lange noch so bliebe…

Nun, als sie endlich angekommen,
hat er sie in die Arme genommen.
Die Überraschung war gelungen,
das Meer hat sein Lid dazu gesungen.

Die Zeit, hier stundenlang genossen,
hat man mit viel Sekt begossen.
Übereinstimmend stellt man fest,
dass Liebe sich stets auffrischen lässt.

Drum haben sie sich vorgenommen,
jedes Jahr hierher zu kommen,
um ihr Dasein zu geniessen -
und lassen sich im Sande fliessen.

© Christiane Rühmann

Willkommen im Leben




Getragen, lange Wochen,
wohl behütet im Mutterleib.
Wir haben Dich sehnsüchtig erwartet
voller Liebe, Du kleines Weib.

Sahen bereits Deine Füße und Hände,
ohne Dich zu kennen,
auch Dein niedliches Gesicht,
und werden Dich Mailine Loana nennen.

Seit über sechzig Stunden
warteten Deine Eltern auf Dich.
Doch heute haben sie es überwunden,
und nichts lieben sie mehr als Dich.

Geboren bist Du in der Samstag-Nacht,
nach langer Wartezeit!
Für uns ein ganz besonderer Tag.
Willkommen in unserer Zeit!

Möge das Leben, das Du begonnen hast,
Dir Gesundheit und Wohlstand geben.
Keine Pein und schwere Last,
sollen belasten Dein Leben.

Willkommen, Du kleines Menschenkind,
willkommen auf dieser Welt,
nimm Dinge an, die Dir bestimmt,
ob mit, oder ohne Geld.

Geh stetig Deinen Lebensweg
und lerne getreu hinzu,
sonst fällst Du von dem festen Steg.
Bleibe immer nur DU !

Für meine Enkelin Mailine Loana, 14. 04. 2012
© Christiane Rühmann

Mist....

In der Natur – wie das so ist,
die Ella auf die Wiese schiss.
Sie war die beste Kuh im Stall -
bis der Bauer kam zu Fall!

Leicht angetrunken kam er aus dem Krug,
dabei die beste Robe trug,
die er jemals hatte besessen,
wollt schnell heim zum Mittagessen.

Oft nahm er Abkürzungen wie diese,
in unserem Fall war es die Wiese.
Torkelnd vorbei an Ella´s Herde,
schaute er nicht auf die Erde
und trat – Ihr habt es Euch gedacht,
in den Fladen, von Ella frisch gemacht.

Der Wirt, der ihm noch nachgeschaut,
seinen Augen nicht ganz traut,
als er dem Ungeschickten zusieht,
wie ihn die Erdeskraft jetzt anzieht.´

Er schaute zu, wie angewurzelt,
als der Bauer in den Fladen purzelt,
mit ausgestreckten Händen und Beinen,
die in die Luft zu zeigen scheinen,
sieht er auch noch, dass die Masse spritzt,
in der der Unglückliche jetzt sitzt.

Wütend brüllt der Bauer auf, der Held,
dabei sich wieder auf die Beine stellt,
und dabei unglaublich komisch räkelt,
weil der Gestank ihn wohl doch ekelt.

Verstohlen blickt er in die Runde
und merkt nicht, dass in der Sekunde
der Wirt sich schnell im Haus versteckt,
damit der Bauer nicht entdeckt,
wie der Wirtsmann höhnisch lacht,
dass ihm fast die Hose kracht.

Nie wieder – und das schwört er,
nimmt Bauer seinen Heimweg hierher,
von dem er jetzt ganz genau weiß,
auf seiner Wiese liegt nur ………..
…………Mist!

© Christiane Rühmann

FROHE OSTERN.....


wünsche ich allen meinen Freunden und Bekannten.

Ich wünsche allen einige schöne Ostertage. Tankt auf und genießt Euer Leben......